1D-Barcodes

Die weltweit als erstes eingeführten Barcodes waren 1D-Barcodes (eindimensional). Diese linearen Codes enthalten ausschließlich alphanumerische Daten. Jedes einzelne Zeichen im Code gibt Auskunft über ein anderes Merkmal des Produkts; zudem liefert eine Datenbank Informationen darüber, wofür die einzelnen Zeichen stehen.
In den meisten Fällen werden die 1D-Barcodes von links nach rechts gelesen. Die Abstände zwischen den Zeichen und Balken beziehen sich auf bestimmte Zeichen innerhalb des Barcodes. Eine Ruhezone oder ein Abstand ist die weiße Leerstelle links und rechts neben dem Barcode; diese Anordnung hilft dem Lesegerät dabei, den Code zu lokalisieren. Im Allgemeinen gilt, dass die Abstände mindestens sieben- bis zehnmal so breit sein sollten wie die schmalste Strichbreite im Barcode.
Die anderen Striche im Code basieren auf einem Verhältnis zum schmalsten Strich. Die im Allgemeinen verwendeten Verhältnisse 2:1, 3:1 und 2,5:1 beschreiben die Breite der weißen Abstände und schwarzen Striche basierend auf dem Startpunkt des schmalsten schwarzen Strichs. Manche Barcodes verwenden auch Start-/Stoppzeichen. Das Start-/Stoppzeichen kennzeichnet Anfang und Ende des Barcodes; dieses Muster zeigt dem Lesegerät, wo der Barcode beginnt und endet.
1D-Barcode-Symbologien

Zu den gängigen 1D-Barcodes zählen unter anderem: GS1; UPC (Universal Product Code), üblicherweise im Einsatz im Einzelhandel und für Verbrauchergüter; EAN innerhalb der Europäischen Union; und Code 128, der jedes beliebige ASCII 128 Zeichen beschreiben kann und hauptsächlich in der Logistik verwendet wird. Die meisten dieser Barcodes verwenden standardmäßig eine Prüfziffer. Die Prüfziffer dient zur Überprüfung, ob der Code vollständig und unbeschädigt ist oder ob Daten fehlen. Dies geschieht mittels einer mathematischen Berechnung der Daten innerhalb des Codes.
Andere 1D-Codes wie Code 39 (im militärischen Bereich weit verbreitet), POSTNET (beim United States Postal Service® im Einsatz), Codabar und Interleaved 2 of 5 bieten optionale Prüfziffern.
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