PowerGrid und Hotbars jetzt auf In-Sight Vision-Systemen mit dem Explorer-Update 6.1

Seit mehreren Jahren setzen unsere PowerGrid- und Hotbars-Technologien Standards für das Lesen von 1D- und 2D-Codes mit unserer DataMan-Produktlinie. Wir freuen uns, nun die gleichen Algorithmen in unserer Produktreihe der In-Sight Vision-Systeme anbieten zu können.

In-Sight Vision-Systeme wurden lange Zeit nicht nur zur Durchführung von Prüfungen und Messungen in der Fabrikautomatisierung verwendet, sondern auch zum bildbasierten Barcode-Lesen. In unserem ständigen Bestreben, erstklassige Produkte für unsere Kundschaft bereitzustellen, war uns bewusst, dass für die größte Optimierung der Codelesefähigkeiten unserer Vision-Systeme die PowerGrid- und Hotbars-Technologie erforderlich sein würde.

Mit den neuesten Versionen von In-Sight Explorer 6.1 ist die PowerGrid- und Hotbars-Technologie nun erstmals für In-Sight verfügbar. Damit sind unsere In-Sight Vision-Systeme in der Lage, die Leseraten von 1D- und 2D-Codes auf das gleiche Niveau wie in unserer DataMan ID-Produktlinie zu erhöhen.

Rekapitulieren wir noch mal kurz für diejenigen, die mit der PowerGrid- und Hotbars-Technologie nicht vertraut sind. Bei bildbasierter Technologie gibt es vier Schritte beim Lesen eines Barcodes: Aufnehmen eines Bildes vom Barcode, Lokalisieren des Barcodes im Bild, Erzeugen eines Signals und Dekodieren des Signals.

Was sind Hotbars und PowerGrid?

Hotbars ermöglicht unseren Produkten, stark beschädigte 1D-Codes schneller zu lesen, da es sich auf den Signalteil dieses Prozesses konzentriert.

Der Algorithmus stellt dem Decoder ein gutes „Signal“ bereit. Hotbars bietet dem Decoder einen besseren Input, so dass Benutzer*innen einen besseren Output bekommen können. Ein besserer Output trägt zu schnellerem Codelesen bei, ermöglicht aber auch das Lesen beschädigter Codes, einschließlich extremer Unterschiede hinsichtlich Kontrast, Unschärfe, Beschädigungen, Hohlstellen, Spiegelungen, Auflösung, Störungen der Ruhezone und perspektivischer Verzerrungen.

Mit der PowerGrid-Technologie lassen sich die Leseraten bei Anwendungen mit 2D-Barcodes dort deutlich steigen, wo die Gestalt der Teile, schwache Beleuchtung, Verdeckung oder Druckregistrierfehler eine Bildaufnahme des vollen Codes erschweren.

Die PowerGrid-Technologie kann Codes selbst dann lokalisieren und lesen, wenn sie stark beschädigt sind oder Suchmuster, Taktmuster oder Ruhezone fehlen. Der texturbasierte Lokalisierungsalgorithmus mit einem völlig neuen Von-innen-nach-außen-Ansatz beim Lesen von 2D-Matrix- und direkt markierten DPM-Codes.

Warum ist dieses Update für die Kundschaft wichtig

Da In-Sight Vision-Systeme nun über branchenführende Barcode-Lesefähigkeiten verfügen, kann die Kundschaft nun Produktprüfungen mit Code-Lesen mit höchsten Leseraten kombinieren. Dadurch werden Investitionen in ein In-Sight-Produkt wertvoller, während sie einen größeren ROI bieten.

Durch bessere Barcode-Leseraten und zusammen mit In-Sight Bildverarbeitungstools wie OCR kann die Kundschaft Kosten senken, die Rückverfolgbarkeit in der gesamten Produktion verbessern und gleichzeitig der Qualitätssicherung gerecht werden und auf Rückrufprobleme reagieren. So macht sogar eine Steigerung der Barcode- und OCR-Leseraten von 0,5-1 % für Unternehmen wie KIA Motors einen riesigen Unterschied.

Sie lesen Barcodes und OCR auf jedem einzelnen Teil eines Fahrzeuggetriebes oder -motors, welche aus Hunderttausenden Einzelteilen bestehen können. Multipliziert man das mit Tausenden Fahrzeugmotoren, die täglich produziert werden, kann das zu massiven Verbesserungen bei den Ertragsraten und manueller Nacharbeit führen.

Mit der Version In-Sight 6.1 wurden die besten Vision-Systeme nun mit den höchsten Leseraten für 1D-/2D-Codes ausgestattet.