ISO/IEC 15415

Der Standard für etikettenbasierte 2D-Barcodes
Bei 2D-Barcodes analysieren Barcode-Verifizierer die Struktur des Symbols und die Reflexion der einzelnen Module. Etikettenbasierte 2D-Codes werden nach acht verschiedenen Parametern gemäß dem ISO-Standard 15415 bewertet. Wie bei 1D-Barcodes sind einige Parameter Bild-bezogen und andere Daten-bezogen. Da 2D-Barcodes viel mehr Daten als 1D-Barcodes enthalten, gibt es mehr Parameter, die sich auf die Datenqualität als auf die Bildqualität beziehen.
Klassifizierung
Als Gesamtklasse des Codes gilt die niedrigste Einzelparameterklasse. Der Bewertungsprozess beginnt mit einem Pass/Fail-Test. Wenn der Code dekodiert werden kann, besteht er den ersten Test. Wenn nicht, wird er automatisch der Klasse „F“ zugeordnet. Nach der Dekodierung des Codes werden Symbolkontrast, Modulation, Reflexionsabstand, Beschädigung des festen Musters, Axialungleichmäßigkeiten, Gitterungleichmäßigkeiten und Fehlerkorrekturkoeffizient bewertet.
ISO/IEC 15415 Qualitätsparameter
Der Symbolkontrast bezieht sich auf den Unterschied zwischen den dunkelsten und den hellsten Modulen. | ![]() |
Die Modulation misst die lokalen Abweichungen des Kontrastes. | ![]() |
Die Beschädigung des festen Musters umfasst Fehler bei L-Seiten, Taktmuster und Ruhezone. | ![]() |
Axialungleichmäßigkeit bezieht sich auf die ungleichmäßige Skalierung des Codes. | ![]() |
Gitterungleichmäßigkeit misst die höchste Abweichung vom Gitter. | ![]() |
Weitere Informationen
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